|
|
HH-Ansatz
|
Aufgabenart
|
|
0.6000.6555
|
150.000 €
|
|
Im Rahmen des interfraktionellen Gesprächs am 04.06.2019 wurden die Fraktionsvorsitzenden über das Verkaufsangebot sämtlicher Grundstücke der Südzucker AG (74 ha gegliedert in 40 ha Landwirtschafsflächen und 34 ha Waldfläche) informiert.
Um die Nutzbarkeit der Flächen zu prüfen, wurde hinsichtlich der Schmutz- und Regenwassererschließung eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben, welche zu dem Ergebnis kam, dass eine grundsätzliche Erschließung über den Tiergartengrund möglich ist.
In der Sitzung des Markgemeinderats vom 30.07.2019 wurde die Verwaltung ermächtigt Kaufverhandlungen zu führen.
Aufgrund der einschlägigen Bestimmungen des Grundstücksverkehrsgesetzes wurde das Rechtsgeschäft durch das Landratsamt Würzburg mit der Auflage genehmigt, dass auf einem Teilbereich der erworbenen Fläche bis spätestens 31.12.2026 ein Bauleitplan im Sinne des § 1 Abs. 2 BauGB erstellt sein muss.
Diese Anforderung wird durch die Gesamtüberarbeitung des Flächennutzungsplans abgedeckt.
Der Vorentwurf soll in der Marktgemeinderatssitzung Ende April 2023 vorgestellt werden.
Darüber hinaus muss die Verwirklichung mit der Regierung von Unterfranken abgestimmt werden, damit diese im Einklang mit der Regionalplanung steht.
Am 16.10.2021, 01.02.2022 und 26.04.2022 fanden mit den Marktgemeinderäten, Fachberatern und Experten Workshops zu einer potentiellen Gebietsentwicklung statt.
Seitens der Verwaltung wurden die Ergebnisse der Workshops zusammengefasst und bei einem Abstimmungstermin mit der Städtebauförderung und der Regionalplanung der Regierung von Unterfranken am 02.08.2022 präsentiert.
Beide Fachbereiche der Regierung stehen dem Projekt positiv gegenüber, sofern es den Zielen der Regionalplanung entspricht und als interkommunaler Prozess im Rahmen von Workshops und Dialogen weitergeführt wird.
Die Beteiligten der Regierung erachten es als zwingend notwendig, dass der durch den Gemeinderat des Marktes Höchberg bereits begonnene Dialogprozess nunmehr unter der Beteiligung weiterer Akteure fortgeführt wird.
Am 12.01.2023 fand bereits ein weiterer Abstimmungstermin mit der Regierung statt.
Als nächsten Schritt plant die Verwaltung die Erstellung eines exemplarischen Strukturkonzeptes unter der Mitarbeit von Herrn Markus Vogl (Studio Urbane Strategien), welcher auch als Experte am letzten der vorangegangenen Workshops teilgenommen hat.
Das Strukturkonzept sowie die weitere Vorgehensweise in Form eines Planungsdialogs unter Einbeziehung regionaler Akteure sollen zusammen in der April Sitzung des Marktgemeinderats vorgestellt werden.
Auf Nachfrage von Markgemeinderätin Susanne Cimander sollen die Ergebnisse des beauftragten Büros für die Namensführung des Gewerbegebietes im Marktgemeinderat vorgestellt werden.
